Roswell - Route 66

Titelbild Route 66
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Roswell, New Mexico – UFO-Simulation mit Bruchlandung
Nach den üblichen Fotos vom Midway Point fahren wir am 02.05.2023 die 23 km (14,5 Meilen) nach Vega zurück und verlassen für einige Tage die Route 66 für einen großen Abstecher in unser geliebtes und leider weit entferntes Chiricahua National Monument in Südarizona. Bei unserer ersten großen USA-Reise fing es im Mai 1995 am Grand Canyon zu schneien an und es war für einige Tage keine Besserung in Sicht. Damals sind wir ins 680 km (423 Meilen entfernte Willcox gefahren, das ca. 55 km (34 Meilen) vom Chiricahua NM entfernt ist.
Von Vega, Texas wären laut Google Maps 579 Meilen (926 km) und 8:30 Stunden Fahrt zu bewältigen. Das wollen wir uns nicht mehr zumuten und deshalb legen wir einen Zwischenstopp in Roswell, New Mexico ein, das „nur“ ca. 200 km (ca. 315 Meilen) und ca. 3,5 Fahrstunden entfernt ist. Nachdem wir uns nicht besonders für Außerirdische interessieren, sind wir im Vorjahr auf dem Weg zu den Carlsbad Caverns nur durchgefahren.
Die Fahrt verläuft durch weitgehend öde und sehr trockene Landschaften mit ausgedehnten Windparks, die man in den dünn besiedelten Gegenden USA häufig findet.
 
Zwischendurch passieren wir auch extrem große Rinderfarmen und einmal stehen einige Pronghorns (Gabelböcke) neben der Straße und sorgen für ein wenig Abwechslung.
An der Grenze zu New Mexico wechseln wir nicht nur den Bundesstaat, sondern auch die Zeitzone. Die Uhr auf unserem Navi springt um eine Stunde zurück und wir kommen bereits um 14:15 Uhr in Roswell an. Trotz der frühen Stunde können wir schon in unser Motel einchecken. Die Frau an der Rezeption kennt das Problem mit der Zeitverschiebung und außerdem ist gerade ein heftiges Gewitter mit Regen, Blitz und Donner im Gange. Wenn wir nicht wüssten, dass das einfach nur ein Gewitter ist, könnten wir glatt vermuten, dass wieder Außerirdische landen, zumindest stehen überall grüne Männchen rum.
UFO-Museum – Video-Simulation mit Bruchlandung
Als sich das Wetter wieder einigermaßen beruhigt hat und wir ganz sicher sind, dass das nur ein Gewitter war und keine erneute Invasion aus dem Weltall, statten wir dem nur ca. eine Meile entfernten UFO-Museum einen Besuch ab, das - wie soll ich es sagen – sehr auf den amerikanischen Geschmack abgestimmt ist. Das Museum ist recht überschaubar und für unseren Geschmack etwas zu kitschig und vermutlich ist alles Fake – zumindest für Ungläubige wie uns.
Aber das kleine Video, in der jeweils eine Partei in einem kleinen Vorführraum mit allen Sinnen eine Simulation eines Flugs in einem Raumschiff incl. Bruchlandung auf der Erde erleben kann, macht wirklich Spaß. Am besten gefällt uns der Schluss-Gag: Erst wird es ganz dunkel. Dann gibt es einen lauten Knall. Es bleibt noch für ein paar Augenblicke dunkel. Dann kommt endlich wieder Licht ins Dunkel und wir sehen eine herrliche grüne Landschaft und einen Wegweiser, auf dem steht: „Roswell – 30 Miles“. Das war die 7 $ Eintritt pro Person auf jeden Fall wert.
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